Weihnachtsfeier 2.0

Was macht eine dänische Universität, die zum Nikolaus ihre Weihnachtsfeier hatte? Richtig! Sie feiert kurz vor Weihnachten noch einmal Weihnachten. Schrieb ich schon, dass Dänen Weihnachten viel positiver wahrnehmen? Soviel Enthusiasmus zu Weihnachten und -sfeiern ist für Deutsche ja eher befremdlich – richtig betrunken auf der Firmenweihnachtsfeier zu sein gilt in Deutschland ja eher als Faux-pas.

Gut, das hier ist Akademia, vielleicht ist das ja etwas Anderes. Trotzdem, die Universität ist sehr großzügig, was Weihnachtsgeschenke angeht:

Meeeeein Schatz!

Alle ca. 200 (!) Mitarbeiter der Universität bekamen am Freitag von der Universitätsleitung jeweils eine große Schatzkiste überreicht. Was die enthielt?

Einen großen Berg, Süßigkeiten, Pralinen, Kaffee und Tee – aber das Beste daran ist die Box selbst.

Unter dem Berg von Süßigkeiten befinden sich noch Kaffee, Tee und andere Geschenke

Und als wenn das schon nichts wäre: letztes Jahr gab es wohl kleine IPods Nano für Jeden. 😯

Was habt Ihr dieses Jahr von Eurem Arbeitgeber bekommen?

CIG 2010

Wir bereiten gerade die Homepage und Flyer für die IEEE Conference on Computational Intelligence and Games vor, die wir hier im nächsten Jahr veranstalten werden. Ich werde sicherlich in naher Zukunft noch mehr darüber zu berichten wissen.

Hier ist die Homepage der Konferenz: klick!

Weihnachtsfeier auf Dänisch

Ich habe mir die beste Woche zum Start an der ITU ausgesucht: die mit der Weihnachtsfeier am Ende. 🙂

Da die ITU eine verhältnismässig kleine Universität ist, wird das noch zentral organisiert: eien Weihnachtsfeier für das Personal, eine Feier für die Studenten – und am Ende treffen sich alle betrunken angeheitert im Atrium; soweit nichts speziell.

Unterschiede zu deutschen Weihnachtsfeiern liessen sich aber dennoch für mich entdecken:

  • Sie war gut besucht. Von 150 Angestellten waren knapp 100 da. Bei dem Preis von umgerechnet 15 € nicht ganz selbstverständlich. Und das bis spät in die Nacht.
  • Dänen trinken gerne. Ok, das ist ein Klischeé. Trotzdem war diese Weihnachtsfeier eine der „Flüssigsten”, die ich je erlebt habe. Besoffen auf einer deutschen Weihnachtsfeier zu sein, ist ja eher ein Faux-pas. Hier war das völlig normal. Gut, kann auch an Akademia liegen.
  • Dänen singen gerne. Zwar nicht besser als Deutsche, aber dafür mit umso mehr Leidenschaft. So ist es Tradition, dass jeder Tisch im Laufe des Abends ein Weihnachtslied anstimmt.
  • Wo wir gerade bei Traditionen sind: es gab die traditionellen dänischen Weihnachtsspeisen, doch zuvor musste jeder mithelfen den Baum zu schmücken. Zum Glück lag Bastelmaterial bereit.
  • Und auch das, was wir in Deutschland als „Wichteln” kennen, gehört dazu. Man kann das aber auch auf die Spitze treiben mit Sonderregeln: eine Stunde ist gar nichts!

Das war eine der witzigsten Weihnachtsfeiern, die ich je erlebt habe. Zum einen natürlich die vielen Traditionen und Spiele (kombiniert mit Alkohol, und zum anderen ganz ganz viele Nationalitäten an einem Tisch, so dass sich eine Vielzahl von interessanten Gesprächen ergab (auch kombiniert mit Alkohol).

Die Weihnachtsspeisen gebe ich hier später noch mal im Einzelnen wieder 🙂

Samstags in der ITU

Gerade im Büro eingetroffen. Überraschend, wieviele Stundenten im Unigebäude an einem Samstag herumsitzen. Ist gerade Klausuerenzeit, oder sind die noch von der Uniweihnachtsfeier von gestern liegen geblieben?

Von der berichte ich später mal, erst mal Tee kochen 🙂

Telefonnummern in Dänemark

… haben keine Ortsvorwahl – jedenfalls keine, die mir bekannt ist. Irgendwie kann man nicht erkennen in welchem Ort oder Handynetz man anruft. Finde ich ungewohnt.

Ich komme drauf, weil mir grade das Facility Mangement ein Telefon auf den Tisch gestellt hat; nicht ohne sich zu entschuldigen, dass das solange gedauert hat. Die haben ein seltsames Verständnis von „lange“ hier 🙂

Eingezogen und willkommen in Akademia

Obwohl der Umzug noch ein paar Ueberraschungen (Dieser Post muss leider ohne Umlaute auskommen, ich habe keine deutsche Tastatur auftreiben koennen 😉 ) bereit hielt, habe ich es dank tatkraeftiger Unterstuetzung geschafft in meine Wohnung einzuziehen. Mein Vermieter ist komisch! Darueber schreibe ich mal mehr. Dafuer entschaedigt die tolle Wohnumgebung.

Der Empfang in der Universitaet war sehr herzlich und produktiv. Nach zwei Jahren bei VW war ich entseztz wie effektiv eine Einrichtung arbeiten kann: IT, Verwaltung, Facility Management und Kollegen waren tatsaechlich ueber mein Kommen informiert. Binnen 20 Minuten hatte ich einen Laptop, ein Buero, Zugangskarten und -schluessel fuer Alles und bekam eine Tour durchs Gebaude. Die haben hier einen Prozess fuer so etwas … doch im Gegensatz zum deutschen Autobauer funktioniert der tatsaechlich effizient.

Fuer Universitaetsinstitute noch viel ungewoehnlicher: man hat mir auch gleich etwas zu tun in die Hand gedrueckt: ich darf eine Uebung betreuen, die im Sommersemester stattfinden wird. Die mitlesenden Doktroanden werden jetzt sicherlich die Augen verdrehen – Arbeit! Arbeit! 😉 – doch man war so fair mir eine Uebung aufzudruecken, die auch etwas mit meinem geplanten Forschungsthema zu tun hat.

Ueber Daenemark und die Daenen gibt es natuerlich auch eine Menge zu berichten, ich habe schon ein paar Notizzettel voll 😀

Mentale Notiz an mich selbst: 9:15 Uhr ist zu frueh – ich war der Zweite im Institut

Levelled up to scientist level 2

Dank meines Forscherkollegen Christoph Salge (dem der nachfolgende Ruhm hauptsächlich zuzurechnen ist), kann ich stolz wie Oskar verkünden, dass das Paper zu Rise of Atlantis, was wir im August 2008 veröffentlicht haben, mitlerweile von anderen Wissenschaftlern zitiert wurde:

lecture notes for computer science

A course paper

an AIIDE 09 conference paper

Gratulation an alle Beteiligten und vor allem Christoph! 😀