Ich habe mir die beste Woche zum Start an der ITU ausgesucht: die mit der Weihnachtsfeier am Ende. 🙂
Da die ITU eine verhältnismässig kleine Universität ist, wird das noch zentral organisiert: eien Weihnachtsfeier fĂĽr das Personal, eine Feier fĂĽr die Studenten – und am Ende treffen sich alle betrunken angeheitert im Atrium; soweit nichts speziell.
Unterschiede zu deutschen Weihnachtsfeiern liessen sich aber dennoch fĂĽr mich entdecken:
- Sie war gut besucht. Von 150 Angestellten waren knapp 100 da. Bei dem Preis von umgerechnet 15 € nicht ganz selbstverständlich. Und das bis spät in die Nacht.
- Dänen trinken gerne. Ok, das ist ein Klischeé. Trotzdem war diese Weihnachtsfeier eine der „Flüssigsten”, die ich je erlebt habe. Besoffen auf einer deutschen Weihnachtsfeier zu sein, ist ja eher ein Faux-pas. Hier war das völlig normal. Gut, kann auch an Akademia liegen.
- Dänen singen gerne. Zwar nicht besser als Deutsche, aber dafür mit umso mehr Leidenschaft. So ist es Tradition, dass jeder Tisch im Laufe des Abends ein Weihnachtslied anstimmt.
- Wo wir gerade bei Traditionen sind: es gab die traditionellen dänischen Weihnachtsspeisen, doch zuvor musste jeder mithelfen den Baum zu schmücken. Zum Glück lag Bastelmaterial bereit.
- Und auch das, was wir in Deutschland als „Wichteln” kennen, gehört dazu. Man kann das aber auch auf die Spitze treiben mit Sonderregeln: eine Stunde ist gar nichts!
Das war eine der witzigsten Weihnachtsfeiern, die ich je erlebt habe. Zum einen natürlich die vielen Traditionen und Spiele (kombiniert mit Alkohol, und zum anderen ganz ganz viele Nationalitäten an einem Tisch, so dass sich eine Vielzahl von interessanten Gesprächen ergab (auch kombiniert mit Alkohol).
Die Weihnachtsspeisen gebe ich hier später noch mal im Einzelnen wieder 🙂