Wer in Dänemark krank ist sollte etwas Zeit mitbringen #2

Hatte ich mich vor zwei Monaten noch über die Kompliziertheit des dänischen Gesundtheitssystem beklagt, scheint es wesentlich simpler zu sein, wenn man einmal den Eingangstest durchlaufen hat. Meine Email, wann ich mir Nachschub abholen könne, wurde lapidar mit: „komm einfach vorbei wenn’s Dir passt“ beantwortet. Vor Ort wurde mir einfach eine neue Box  in die Hand gedrückt. einfach nur eine verfügbare Krankenschwester finden, die bloß Namen und Sozialversicherungsnummer wissen wollte. Kein Termin, keine Wartezeit, kein Rezept und keine Quartalsgebühr –

Anekdote #1: 15km Fahrradfahren durch die Innenstadt Kopenhagens sind ein Abenteuer und eigentlich einen eigenen Artikel wert.

Anekdote #2: Wenn man eine reale Email mit den Worten pickup your refill bekommt, wird diese nicht als Spam ausgefiltert.

COP15: Dänemark rüstet auf

Über den Inhalt der Klimakonferenz kann man sicherlich mehr und besser auf den professionellen Nachrichtenseiten lesen, also werde ich mich auf meine persönlichen Eindrücke ausserhalb der Konferenz beschränken.

Heute Morgen waren es noch weniger Mensch vor dem Bella Center, aber gestern Abend in der Stadt, in Hopenhagen, soll einiges los gewesen sein. Als ich aber das Bella Center heute Morgen passierte, war die Polizei gerade mit schwerem Gerät zu Gange. Hatten sich jetzt doch hunderte Autonome angemeldet? Nein, man hatte schlicht über Nacht zusätzliche Fahrradständer heranschaffen müssen. Die vor Ort reichten nicht aus.