Kündigung der Krankenkasse

Was ich bisher nicht wusste, mich darüber aber eben von der netten Dame der DAK aufklären ließ:  wenn ich durch meinen Arbeitgeber abgemeldet werde, endet meine Mitgliedschaft in der Krankenkasse per Gesetz automatisch. Nach meinem Auslandsaufenthalt kann ich mich einfach wieder anmelden, die drei Jahre im dänischen Gesundheitssystem werden dann anerkannt.

Arbeitet man allerdings eine längere Zeit ußerhalb der EU,  so  muss hier eine Anwartschaftsversicherung (etwa 30 € monatl.) abgeschlossen werden damit die Ansprüche nicht verfallen.

Etwas anders verhält es sich mit der Pflegeversicherung: dort bleiben die Ansprüche erhalten wenn man innerhalb der letzten 10 Jahre mindestens 2 Jahre lang Beiträge eingezahlt hat. Es wird empfohlen sich das Geld bei so einem kurzen Auslandaufenthalt einfach zu sparen.

Ich freue mich einfach, dass ich mich mit einer Kündigung weniger befassen muss.

Dänisch für Anfänger

In Dänemark spricht man Dänisch – das ist bekannt. Außerhalb Dänemarks spricht diese Sprache hingegen fast niemand (von im Ausland lebenden Dänen mal abgesehen). Netter Nebeneffekt davon ist allerdings für Ausländer, dass im Ausland (Deutschland, Frankreich, Amerika etc. ) produzierte Filme und Fernsehsendungen in der originalen Landesfassung oder Englisch ausgestrahlt und mit dänischen Untertiteln versehen werden; für ein paar Millionen Dänen alle Sendungen zu übersetzen ist vermutlich einfach wirtschaftlich nicht tragbar.  In Dänemark nimmt man das mit Fassung und ist daran gewöhnt, die Touristen freuen sich über verständliches Fernsehprogramm.

Die dänisch Sprache selbst  ist irgendwie auch nur ein Dialekt von Deutsch gehört zum Zweig der germanischen Sprachen und daher dem Deutschen sehr ähnlich. Ich selbst spreche zwar kein Wort Niederländisch, vermute aber das es sich dort ähnlich verhält.

Dänisch zu lesen ist, das weiß ich aus Erfahrung, für einen Deutschen relativ einfach: im schlimmsten Fall das Wort lautmalerisch vorlesen und man erkennt den Sinn des Satzes sehr schnell. Konversation hingegen ist recht schwierig, da die Wortgruppen und -buchstaben doch mitunter anders (und vorallem weicher) ausgesprochen werden als im Deutschen. Selbst Schreiben ist natürlich noch einmal schwieriger.

Da ich nicht völlig unvorbereitet und wie der ignorante Klischee-Deutsche ins Ausland gehen will, habe ich mich heute zu einem kleinen Sprachkurs an der VHS Braunschweig angemeldet. Etwas Vorbereitung kann nicht schaden. Noch flugs die Lehrbücher bestellt und hinein ins (Sprach-)Abenteuer.

Ich möchte hier in Zukunft Beispiele zeigen und auf Lustiges und Besonderheiten im Vergleich zum Deutschen hinweisen.

Eines weiß ich aber schon, was ich in Dänemark immer als Erstes suchen muss: Øl

😉

Eine Kündigungswelle …

… rollt durch Deutschland. Auch wenn grade mal wieder nicht Zehntausende entlassen werden, so arbeite ich gerade meine To-Do Liste für Kündigungen ab. Man merkt man erst woran man alles denken muss, wenn man seine ganzen Verträge mal zusammen sucht. Da kommt eine Menge zusammen.

  • Job
  • Wohnung
  • Strom & Wasser
  • Krankenkasse
  • DSL
  • Versicherungen Wohnung
  • GEZ
  • Fitnessstudio

Nicht zu vergessen die ganzen Adressänderungen für Dienste, die man im Ausland evtl. noch weiternutzen möchte:

  • Bankkonten
  • Zeitschriften
  • Versicherung Auto
  • Kraftfahrzeugsteuer
  • Handy
  • Internethoster
  • uvm.

Bestimmt fällt mir noch etwas ein, was ich vergessen habe.

Es geht los! aka „Hello World“

Ich wollte schon immer mal ein eigenes Blog – jeder muss ja heutzutage einen haben doch gibt es so viele Seiten im Netz mit profanem Inhalt, dass ich bisher davon abgesehen habe, die Welt mit geistige Ergüssen à la „Heute Morgen ist mir der Waschlappen beim Zähneputzen herunter gefallen“ zu verschonen.

Doch jetzt habe ich endlich ein Thema gefunden, über das ich berichten kann und möchte: ich werde für drei Jahre nach Kopenhagen gehen, um dort an der ITU ein PhD Studium aufzunehmen.

Ich möchte dieses Weblog als eine Art Tagebuch für mich selbst führen, als auch dem Rest der Welt Spannendes und Interessantes aus Kopenhagen und Dänemark aus der Sicht eines Deutschen zu berichten und zu vermitteln.

Ich hoffe, dass das Lesen der Artikel unterhält und Freude bereitet!