Die Nibelungen hat die Wohnung ausgeschrieben
Kontakt bei Interesse:
Frau Julia Riekmann
Telefon: +4953130003383
EMail: j.riekmann@nibelungen-wohnbau.de
Geschehnisse in und um Deutschland
Die Nibelungen hat die Wohnung ausgeschrieben
Kontakt bei Interesse:
Frau Julia Riekmann
Telefon: +4953130003383
EMail: j.riekmann@nibelungen-wohnbau.de
Heute war die erste Stunde meines Sprachkurses, und mein erster dänischer Satz war:
Hej! Hvad hedder Du?
was ausgesprochen in etwa wie Stefan Raabs „WaddehaddeDuddeda?“ klingt, ist in Wirklichkeit die dänische Frage: „Wie heißt Du?“
(… und könnte man Deutschen lautmalerisch wohl als „Wad hedda Du?“ beschreiben).
Der Kurs war zu meiner Überraschung mit 17 Leuten gut gefüllt. Fast auschliesslich mit Leuten, die einfach nur mal Dänisch für den Urlaub oder aus Langeweile lernen möchten, doch sogar ein Teilnehmer ist in einer ähnlichen Situation wie ich, und möchte ebenfalls eine Promotion in Dänemark beginnen. Mal sehen, wie das Niveau und Tempo des Kurses sein wird. Ich muss ja gestehen, dass ich nicht ganz Vorurteilsfrei gegenüber dem Thema Berufs-/Volkshochschule bin, doch die erste Stunde war unterhaltsam, und in acht Wochen glaube ich eh nicht mehr als genug Wortschatz zu lernen, als das es für eine Konversation beim Bäcker reicht.
Der erste Eindruck der dänischen Sprache ist: viele Wortbedeutungen lassen sich aus dem Deutschen ableiten, die Wörter werden aber garantiert nicht so ausgesprochen wie man sich das denken würde – Hauptsache scheint zu sein, das man schnell und weich spricht! So hat man keine andere Chance als Doppelkonsonanten weich zu machen, Vokale etwas zu verdrehen und Wortendungen zu verschlucken. Aber da die Dänen sowieso überglücklich zu sein scheinen, wenn sich mal jemand außerhalb Dänemarks für ihre Sprache interessiert, macht das auch erstmal nichts, dass weiche Silben (und das sind eigentlich fast alle) schön preussisch deutsch hart klingen.
Zum Schluss noch etwas Konversation als Hausaufgabe:
Hej! Jeg hedder Tobias. Og hvad hedder Du?
Jeg bor i Braunschweig! Hvod bor Du?
Na dann
Hej hej, tak for i aften.
Nach einer Woche hat auch mein Vermieter die Kündigung der Wohnung bestätigt, und möchte gerne nächste Woche vorbeikommen; quasi als „Voruntersuchung“ was an der Wohnung alles renoviert werden muss. Leider liegt der vorgeschlagene Termin genau in meiner Mittagspause – was wohl etwas knapp wird: innerhalb einer halben Stunde von Wolfsburg hierher zu fahren und wieder zurück. Ich glaube, ich muss da mal anrufen …
Außerdem: ich muss hier das Chaos beseitigen, ich habe schon angefangen etwas auszumisten 🙂
Falls also jemand eine eine 35m² 2-Zimmer Wohnung im Norden Braunschweigs sucht, kann er sich gerne an mich wenden. Ich vermittle gerne weiter an die Nibelungen. Die Wohnung wird bestimmt demnächst auch online ausgeschrieben, wenn es soweit ist verlinke ich sie hier.
Was ich bisher nicht wusste, mich darüber aber eben von der netten Dame der DAK aufklären ließ: wenn ich durch meinen Arbeitgeber abgemeldet werde, endet meine Mitgliedschaft in der Krankenkasse per Gesetz automatisch. Nach meinem Auslandsaufenthalt kann ich mich einfach wieder anmelden, die drei Jahre im dänischen Gesundheitssystem werden dann anerkannt.
Arbeitet man allerdings eine längere Zeit ußerhalb der EU, so muss hier eine Anwartschaftsversicherung (etwa 30 € monatl.) abgeschlossen werden damit die Ansprüche nicht verfallen.
Etwas anders verhält es sich mit der Pflegeversicherung: dort bleiben die Ansprüche erhalten wenn man innerhalb der letzten 10 Jahre mindestens 2 Jahre lang Beiträge eingezahlt hat. Es wird empfohlen sich das Geld bei so einem kurzen Auslandaufenthalt einfach zu sparen.
Ich freue mich einfach, dass ich mich mit einer Kündigung weniger befassen muss.
So, jetzt ist es offiziell: ich werde am 1.12.2009 in Kopenhagen anfangen zu arbeiten. Bis dahin muss alles geregelt, gekündigt und in Dänemark erschlossen worden sein. Muss noch mal meine To-Do Liste prüfen gehen …
… rollt durch Deutschland. Auch wenn grade mal wieder nicht Zehntausende entlassen werden, so arbeite ich gerade meine To-Do Liste für Kündigungen ab. Man merkt man erst woran man alles denken muss, wenn man seine ganzen Verträge mal zusammen sucht. Da kommt eine Menge zusammen.
Nicht zu vergessen die ganzen Adressänderungen für Dienste, die man im Ausland evtl. noch weiternutzen möchte:
Bestimmt fällt mir noch etwas ein, was ich vergessen habe.
Ich wollte schon immer mal ein eigenes Blog – jeder muss ja heutzutage einen haben doch gibt es so viele Seiten im Netz mit profanem Inhalt, dass ich bisher davon abgesehen habe, die Welt mit geistige Ergüssen à la „Heute Morgen ist mir der Waschlappen beim Zähneputzen herunter gefallen“ zu verschonen.
Doch jetzt habe ich endlich ein Thema gefunden, über das ich berichten kann und möchte: ich werde für drei Jahre nach Kopenhagen gehen, um dort an der ITU ein PhD Studium aufzunehmen.
Ich möchte dieses Weblog als eine Art Tagebuch für mich selbst führen, als auch dem Rest der Welt Spannendes und Interessantes aus Kopenhagen und Dänemark aus der Sicht eines Deutschen zu berichten und zu vermitteln.
Ich hoffe, dass das Lesen der Artikel unterhält und Freude bereitet!