Ein Land im Konsens

Dänen haben (aus der Sicht eines Deutschen) ein sehr merkwürdiges Verständnis von „Repräsentation“. Vielleicht ist es aber auch nur, dass die dänische Gesellschaft viel mehr auf Konsens und Konfliktvermeidung aufgebaut ist; und natürlich beruht diese Einschätzung nur auf meiner persönlichen Erfahrung.

Seit einem halben Jahr bin ich als Vertreter der Doktoranden in dem Gremium, dass selbige gegenüber der Hochschule vertritt. Das Gremium ist paritätisch besetzt, d.h. Doktoranden und Professoren sind dort vertreten, sowie zwei Mitglieder der Verwaltung. Letztere sind zwar nur protokollführend vertreten und nicht stimmberechtigt, sind aber seltsamerweise ein wichtiger Teil der Diskussionen und Beschlüsse dieses Gremiums.

Aufgabe dieses Gremiums ist es über Sorgen, Wünsche und Anträge der Doktoranden gegenüber der Hochschule zu verhandeln und ggf. zu schlichten. Letzteres wurde aber noch nie nötig: immer wenn meine Kollegen Anträge über Spesen oder Anerkennung von Leistungen (ECTS) einreichen, werden zuerst die Vertreter der Doktoranden gefragt, ob wir damit einverstanden wären. Meine Standardantwort lautet dann immer: „Natürlich! Ich bin hier in diesem Gremium um die Interessen dieser Person zu vertreten. Vielleicht solltet ihr damit anfangen erst die Hochschule und die Professoren zu fragen?“. Das erntet meist nur verwunderte Gesichter: „Aber Du bist doch hier, um darauf zu schauen, dass alles regelgerecht funktioniert!“.
Abgesehen davon, dass diese Hochschule ein Mangel an wasserdichten Regelwerken hat, bin ich eher der Meinung, dass ich eher dafür da bin das Optimum für meine Kollegen heraus zu holen, bis ich irgendwann von einem Regelwerk gestoppt werde.Ich fühle mich irgendwie wie jemand, der das System zu seinen Gunsten bzw. Anderer aushebelt.

Ich frage mich, ob das in der freien Wirtschaft auch so ist. Denn wenn der Arbeitgeber immer sofort auf Kuschelkurs geht und alle immer auf Konsens bedacht sind, dann wundert es mich auch nicht, dass es in diesem Land nie zu ernsthaften Streiks oder Frustration kommt. Vielleicht bekomme ich es aber auch nur nicht mit?

Natürlich ist hier auch nicht alles brillant:  über die Effizienz von dänischen Dienstleistungen und insbesondere der Verwaltung einer öffentlichen Einrichtungen können wir hier Lieder singen – stundenlang .. mit  Bier – skål!

CIG Starcraft Bot competition 2011

Dieses Jahr veranstalte ich zusammen mit Mike Preuß von der TU Dortmund die diesjährige „Starcraft Bot competition“. Dabei geht es darum KIs zu schreiben, die als starke Gegner im Spiel gegen menschliche Spieler oder gegen andere KIs antreten können.

Wer mehr wissen möchte, schaue sich die Webseite der Competition an: http://ls11-www.cs.uni-dortmund.de/rts-competition/starcraft-cig2011

Pind

Warum es „Stöckchen“ heißt, wissen wohl nur die Erfinder des World Wid Webs. Vermutlich, weil man jemanden Anderem ein Stöckchen bzw. Artikel zu wirft wie einem Hund. Jedenfalls hat Elorie mit einem Baum geworfen und sucht des Beantwortens willige Blogger.

  1. Welche Fantasywelt wäre ein attraktiver Lebensort und warum?
    Ich vermute Science Fiction zählt nicht? Dann vermutlich die Welt aus Arcanum, also Steampunk. Einerseits existiert Magie in der Welt, so dass man allerlei Unfug damit anstellen kann. Und zum Anderen wird die Wissenschaft von Maschinen und Entwicklungen getrieben, deren Fähigkeiten nahezu der realen entsprechen. Also ist der Lebensstandard hoch. Außerdem hängt dort kein Obermuft à la Saruman o.Ä. rum und will sein Hobby „Global World Domintation“ ausüben.
  2. Was ist der Unterschied zwischen Engel, Teufel und was gibt es dazwischen?
    Wenn man ein Modell bildet, wonach Charaktere multidimensionale Eigenschaften haben, dann sind Engel das globale Optimum, und Teufel das globale Minimum. Schwieriger ist die Frage des „Dazwischen“ zu klären. Das hängt davon ab, ob die Charaktereigenschaften alle steig oder diskret sind.
  3. Vervollständigung mit eigenen Ideen: Glaube, Liebe, Hoffnung, die Liebe aber…
    Warum ist da zwei Mal Liebe in dem Satz? Ich würde es jedenfalls mit „.. winkt nur aus der Ferne“ fortsetzen.
  4. Welche Maschine muss unbedingt noch erfunden werden?
    Oh, da gibt es so vieles. Und für viele Dinge gibt es ja schon Theorien. Ich wäre ja für eine Antwortmaschine, der mehr als 42 sagen kann. Dann könnten wir das gesamte Wissen des Universums erschließen.
  5. Charakterisierung in 140 Zeichen
    Charakterisierung von mir? 28 Jahre, bald 29, männlich,
    Doktorand, Interessiert, Kreativ, lustig und für alles zu haben. Oh, der Platz zu End
  6. Was macht ein Carnivore, wenn sein Ableger am Vegetarismus leidet?
    Sind das neuerdings Krankheiten? Ich vermute die Speckwürfel aus dem Salat nehmen.
  7. Welcher Liedtext würde die aktuelle Lebenssituation beschreiben?
    Do you feel cold and lost in desperation?
    You build up hope, but failures all you’ve known.
    Remember all the sadness and frustration
    And let it go.
    Let it go.
    aus: Linkin Park – Iridescent
  8. Was wäre die ultimative GAMS (Größt anzunehmende Modesünde)?
    Die wird hier in Dänemark kontinuierlich neu definiert. Zur Zeit würde ich sagen: alles was einen schlabbrigen „Kittel“ mit Leggings kombiniert.

Und wer mag kann sich jetzt die Fragen hier nehmen:

  1. Was ist dein Preis? (Der Preis für den Du alles tun würdest – Mord, Sex usw. )
  2. Glaubst Du, Du könntest ein Leben im Untergrund leben? (Also unter der Erde)
  3. Was gehört in den Tee?
  4. Welche Freund/Bekannten/Verwandten würdest Du gerne einmal wieder besuchen? Und warum?
  5. Hast Du ein Profil in einem sozialen Netzwerk? Warum (nicht)?
  6. Sollte man Dir Macht geben?
  7. Mit welchem Spruch würdest Du gerne einmal angesprochen werden?

Palo Alto & AIIDE 2010


AIIDE 2010

Ich habe jetzt schon fast eine Woche USA und die AIIDE hinter mir, und bin noch erstaunlich fit. Vielleicht liegt es daran, dass ich auf dem Hinflug schlafen konnte, und mich hier quasi der normalen Tag-Nacht-Rhythmus begrüßt hat. Die Begrüßung war leider nicht für alle von uns von der ITU angenehm: meine muslimische Kollegin hat man prompt eine Stunde lang im Zoll auf dem Flughafen verhört, während wir Anderen unser Gepäck längst hatten. Welcome to America! hier wird Rassismus noch ordentlich gelebt.

Lokomotive des Caltrains
Der Caltrain ist einer der un-aerodyamischsten Züge, die ich kenne (Bild: Wikipedia, GFDL)

Die Tage in Palo Alto waren dafür um einiges angenehmer. Für amerikanische Verhältnisse kann man sich in der Bay Area bequem per Zug, Bus und den eigenen Füßen bewegen ohne gleich überfahren oder überfallen zu werden. Sicherlich übertrieben, aber in jedem Klischee steckt ja auch ein Körnchen Wahrheit.
Die Stadt selbst besteht eigentlich zur Hälfte aus dem Stanford Campus. So viele amerikanische Universitäten kenne ich noch nicht, daher war ich doch einigermaßen beeindruckt von den Ausmaßen der ganzen Anlage. Ein bisschen wie eine Armeebasis mit eigenen Supermärkten, Cafés und Krankenhäusern. Dem eigenen Stadion, Bank usw. (Wundert mich, dass die keine eigenen Währung haben). Das ganze Areal gehalten im Stil der spanischen Eroberer und gesäumt von Parks voller Palmen. Das Wetter, mit 25 Grad und wolkenlosem Sonnenschein, trug diesem Rechnung.

Der Rest von Palo Alto wird dominiert von Bars und Hotels und Upper Class Wohngebieten, und auch abends ist noch Leben auf den Straßen.Mein persönliches Highlight war die Cheesecake Factory, in der leider keine der Kellnerinnen Soft Kitty, Warm Kitty singen konnte.

So stelle ich mir aber einen Ort vor, in dem ich vielleicht mal in Rente gehen möchte. So unwahrscheinlich ist das ja nicht, liegt doch Palo Alto mitten im Silicon Valley. Ich bin auch einmal zum Facebook Hauptquartier gelaufen, hatte allerdings keine Kamera dabei. Allerdings – es ist ein Bürogebäude – ein Unspektakuläres noch dazu.

Eine Frage stelle sich mir dann aber doch: wenn Leute zur Rente gerne nach Palo Alto gehen, wo geht die Bevölkerung Palo Altos in Rente?

PS: Ach ja, die AIIDE Konferenz war interessant, aber interessiert das wirklich? 😀

Reisebericht Nr.4: Wie funktioniert eigentlich Wissenschaft?

Letzte Woche war an der ITU nicht nur die CIG (dazu mehr weiter unten), sondern auch ein weiterer Besuch eines ausländischern Gastsin meinen heiligen Hallen. Diesmal nicht aus Deutschland, sondern aus dem zweit-coolsten Königreich der Welt: Großbritannien 😉 Christoph hat mich für eine Woche besucht, aber da aufgrund der Konferenz nicht viel Zeit für Sight-seeing blieb, zeigt das Foto Christoph in seiner natürlich Umgebung 😉 Aber da Dänemark sowieso ein kleines Utopia ist [sic], war das das perfekte Unterhaltungsprogramm.

CIG 2010
CIG 2010

Jetzt habe ich die letzten Tage soviel über die CIG geschrieben, dass sich manch ein Leser sicherlich fragt, was dort eigentlich passiert. Was ist die CIG? Die CIG ist die Konferenz zu Computional Intteligence in Games; also Künstliche Intelligenz in Spielen.

Mir ist bewusst, dass nicht alle Leser hier im Wissenschaftszirkus arbeiten und keinen PhD gemacht haben oder auf dem Weg dahin sind. Also klammere ich mal aus was CIG bedeutet, sondern versuche zu erklären, wie „Wissenschaft“ eigentlich funktioniert – zumindest in den Naturwissenschaften. Abweichungen von erbosten Humanisten sind in den Kommentaren zu erwarten 😉

Wissenschaftler (Doktoranden, Post-Docs, Professoren, Laborassistenten etc.) machen also das ganze Jahr (wenn man sie denn lässt) tolle und spannende Dinge (wenn sie Glück haben) und erfinden praktische Irgendetwas. Das kann sehr angewandt sein, wie z.B. ein neues Verfahren um Toastbrot zu toasten, oder eher theoretische Grundlagen wie z.B. ist es besser Motive auf Toast zu toasten?
Im einfachsten Fall nimmt jetzt die Firma, die die Wissenschaftler zur Forschung beauftragt hat, die Ergebnisse daher und entwickelt einen neuen Toaster. Wenn niemand außer man selbst hinter dem Thema steht, dann wird es etwas schwieriger einen Abnehmer zu finden. Der Output der Wissenschaft ist aber derselbe: Ideen.

Wie bringt man nun also seine Ideen an den Mann bzw. Frau? Man publiziert sie! Man schreibt einen netten Artikel (im Fachjargon Paper genannt) und schickt es an ein Journal (worauf ich in diesem Artikel nicht eingehen werde) oder an eine Konferenz; womit wir beim Thema wären.

Konferenzen gibt es viele; sogar mehrere zum selben Thema. Meist werden sie von Interessenverbänden oder anderen Zusammenschlüssen betrieben. Es gibt sogar Ratings für Konferenzen, die sich danach richten, wie viel Schund auf der Konferenz schon veröffentlicht wurde. Es gibt zunächst eine Aufforderung an alle am Fach Interessierten doch bitte etwas einzureichen  – dafür verwendet man den englischen Begriff Call for Paper oder Call for Participation.
Die Einreichungen werden nun einem Prüfungsprozess unterzogen: ein Komitee prüft, ob das, was veröffentlicht werden soll, überhaupt thematisch zur Konferenz passt, neu und vor allem kein Murks ist.
Die angenommenen Publikationen werden schließlich gebündelt veröffentlicht – das bedeutet konkret, dass man sie als Proceedings in Papierform in wissenschaftlichen Buchläden oder Bibliotheken bekommen kann. In der Praxis gibt es sie aber nur noch in elektronischer Form und online.
Letztendlich treffen sich (fast) alle Autoren und andere Interessierte auf der eigentlichen Konferenz und stellen sich gegenseitig ihre Arbeit in Form von Vorträgen vor. Auch hier ist nicht immer alles Gold was glänzt: manche Vorträge sind unerträglich langweilig, oder die zu Grunde liegende Forschungsarbeit einfach fragwürdig. Hauptfunktion der Konferenz ist aber mehr das Kennenlernen von Kollegen und Erfahrungsaustausch.

Tja, und dann gibt es immer noch eine Hand voll armer Schweine Leute, die an der austragenden Uni die Organisation übernehmen. Das reicht vom Organisieren von Tagungsräumen, Buffet und Planen der Vortragsreihen bis zum Bewältigen kleinerer Krisen der Teilnehmer während der Konferenz. Ich kenne jetzt alle Geldautomaten, Lebensmittelläden, Hotels und Toiletten um die ITU innerhalb 3km.
Das ganze fühlt sich am Ende an wie 5 Tage Ferienlager für große Kinder zu organisieren – und an Ende ist man froh wieder alle in den Flieger zurück zu ihren Eltern geschickt zu haben.

Jetzt gehen die Uhren wieder etwas langsamer. Nächste Woche beginnt auch das neue Semester – ich brauche Urlaub! 😀

CIG 2010: Live streaming

Am Mittwoch beginnt an der ITU die Konferenz zur Computional Intelligence in Games 2010. Salopp gesagt geht es dort darum, wie man „künstliche Intelligenz“ in Spielen dazu verwenden kann diese besser bzw. interessanter zu machen.

Forscher aus aller Welt halten dabei Vorträge zu ihren aktuellen Forschungen – wir halten übrigens auch Einen 😀
Das Programm, was wann stattfindet, befindet sich auf der offiziellen Webseite.

Das Highlight für alle Daheim-gebliebenen ist aber: die ITU streamt nahezu alle Vorträge live ins Netz. Interessierte können also die Vorträge verfolgen, ohne dafür extra nach Kopenhagen reisen zu müssen.

Sobald es los geht, befindet sich das Portal mit den Live Streams hier: IT View

Paper: CIG 2010

Im Oktober findet die IEEE Conference on Computational Intelligence and Games (CIG) 2010 an der ITU statt. Dort werden u.a. zwei Paper, an denen ich beteiligt war, veröffentlicht. Wer sich dafür interessiert, kann sie über die Links unten herunterladen.

The IEEE Conference on Computational Intelligence and Games (CIG) 2010 will be held at ITU this August. In the proceedings of the conference are two papers I’m affiliated with. If you’re interested in reading them feel free to download them from the links below.

Der Kaffeefilter

Das Kaffeefilterpapier (dä. filterpapir) ist alle – ehrlich! Kam völlig unerwartet. Jetzt muss ich Neues kaufen. Das ist in sofern außergewöhnlich (das es alle ist – nicht das ich Neues kaufen muss), dass ich eine ganze Packung in etwa in einem halben Jahr verbraucht habe. Das wäre vermutlich auch völlig belanglos, wenn ich eben diese Packung nicht im Jahre 2004 gekauft hätte (oder geschenkt bekommen habe, so genau weiß ich das nicht mehr) – zum Einzug meiner letzten Wohnung in Deutschland. Diese Packung Filterpapier hat also mehr als 5 Jahre gehalten, doch dann ging es rasant abwärts mit ihr.

Jetzt frage ich mich also: ist mein erhöhter Kaffeekonsum auf ein absurd stressiges Leben in Dänemark zurück zu führen, immer am Puls der Zeit und ewig im Verzug? Eher nicht – nach etwas Überlegen fiel es mir auf: ich frühstücke einfach mehr. Wobei „früh-“ hier eigentlich der Sache nicht gerecht wird. Normalerweise bekomme ich nichts vor 10 Uhr herunter. Es gibt ja Menschen, die nach 20 nichts mehr Essen bzw. einfach keinen Appetit mehr haben. Bei mir ist das morgens so. Als ich noch in Deutschland gearbeitet habe, viel das Frühstück dann einfach aus und wurde durch das Mittagessen ersetzt. Leider waren meine Arbeitszeiten nicht ganz so flexibel.

Jetzt habe ich de facto keine festen Arbeitszeiten mehr, ich muss nirgends mehr anwesend sein. Was für einen Sinn hat es acht Stunden in einem Büro zu verschwenden, wenn man gerade völlig unkreativ ist?  Also verschiebt sich mein Schlafrhythmus in seinen Ursprungszustand, und um 12 habe ich dann auch Hunger auf Frühstück – und Kaffee.
Im Spiegel gab es vor einiger Zeit mal einen Artikel über die merkwürdige Konvention, dass alle unbedingt früh aufstehen sollten. Zufälligerweise hängt der auch mit Dänemark zusammen. Was aus der „Langschläferinitiative“ geworden ist, weiß ich aber nicht. Während ich die Bemerkungen aus dem Artikel von früher noch sehr gut kenne, und mich ständig mit dem Vorurteil der Faulheit ausgesetzt fühlte, scheint dieser Tagesrhytmus in Akademia völlig akzeptiert zu sein. Später aufzustehen heißt ja nicht weniger zu arbeiten, manchmal sitze ich bis spät (3 Uhr früh) an einem Projekt. Wobei erst einmal zu definieren wäre, was eigentlich „Arbeit“ in Akademia ist, doch das ein andern Mal.

Das Ganze hat natürlich auch Nachteile: so weiß man manchmal nicht einmal welcher Wochentag gerade ist, da Werktag und Wochentag keine Rolle spielen. In Dänemark haben die Supermärkte ja auch noch sieben Tage die Woche auf. Wie erwähnt, sitzt man manchmal bis tief in die Nacht an etwas. Außerdem hat man ständig das dumpfe Gefühle, dass man jetzt „eigentlich etwas tun müsste“. Das macht es manchmal etwas schwierig abzuschalten. So wird einem Gewahr, dass das höchste Gut, was man besitzt, Zeit bzw. Aufmerksamkeit und nicht Geld ist. Und letztendlich kann es manchmal ganz schön dauern, dass man auf eine Email eine Antwort bekommt. Allerdings wenn sich Kollegen auf Dienstreisen auf anderen Kontinenten befinden ist das auch nicht anders.

Trotzdem würde ich nicht wieder zurück tauschen wollen – auch wenn ich jetzt erst mal Filterpapier kaufen gehen muss.