Erstkontakt mit Christiana

Was macht man in Kopenhagen nachts, nachdem sich eine Party aufgelöst hat? Entweder man geht nach hause, oder man sucht eines der lokalen Zentren auf, in denen das Nachtleben weiter geht.

Ein beliebter Anlaufpunkt ist da Christiana, was natürlich auch tagsüber einen Blick wert ist. Christiana ist eine geduldete autonome Kommune, die seit Anfang der 1970er in Kopenhagen besteht. Ursprünglich als alternatives Sozialexperiment  gesehen, in dem sich viele Hippies, Aussteiger und sonstige Menschen am Rande der Gesellschaft (Wikipedia) aufhalten, ist Christiana heute vorallem Kulturstätte und Touristenattraktion.

Gestern habe ich mir, wie oben erwähnt, nach einer Party zum ersten Mal Christiana (wenn auch im Dunkeln) angesehen: wie eine kleines Utopia gibt es dort Buden und Wägelchen, die Getränke, Speisen und Souvenirs verkaufen, illuminiert von Feuerkörben. Daneben gibt es diverse kleine Cafés und Bars. Meine Begleitung hat mich dann in den „Christiana Jazz Club“ geschubst, wo Besucher, Personal und Band (das war nicht so genau auseinander zu halten) eine Jamsession feierten, und ich jeder dazu setzen und ein Bierchen geniessen konnte 🙂

Viel gesehen haben wir sonst nicht, aber ich bin wirklich gespannt darauf, Christiana etwas weiter zu erkunden; und nicht nur um „Souvenirs“ zu kaufen 😉